Verlierer beim Tischtennis – Wie du aus Niederlagen stärker wirst

Jeder, der schon mal den Schläger geschwungen hat, kennt das Gefühl: Du verlierst einen Punkt, ein Spiel oder sogar ein Turnier. Statt dich zu verstecken, solltest du das als Chance sehen. Gerade hier liegt der Unterschied zwischen „einfach nur verlieren“ und „Verlierer sein, die lernen und wachsen“.

Verluste verstehen und akzeptieren

Der erste Schritt ist, die Niederlage zu analysieren, ohne dich selbst zu verurteilen. Schau dir das Match an: Welche Aufschläge haben funktioniert? Wo bist du beim Return schwach? Oft steckt die Ursache nicht nur im technischen Bereich, sondern auch in der Mentalität. Wenn du merkst, dass du bei wichtigen Punkten zu nervös wirst, bist du schon auf dem richtigen Weg, das Problem zu benennen.

Im Tischtennis-Club Bruckleitha haben wir eine kleine Tradition: Nach jedem verlorenen Match treffen sich die Verlierer kurz, um in lockerer Runde zu besprechen, was gut lief und wo es hakte. Das dauert nicht länger als zehn Minuten, aber es sorgt dafür, dass niemand das Gefühl hat, allein zu kämpfen. Du bekommst sofort Feedback und kannst direkt an den Schwächen arbeiten.

Tipps, um nach einer Niederlage zurückzukommen

1. Kurzfristige Ziele setzen – Statt zu denken, du musst sofort wieder gewinnen, leg dir kleine Ziele für das nächste Training fest. Zum Beispiel: „Ich will beim nächsten Aufschlag weniger Fehler machen“ oder „Ich trainiere den Vorhand-Topspin zehn Minuten extra“. Diese Mini‑Erfolge bauen dein Selbstvertrauen wieder auf.

2. Trainingsroutine anpassen – Nutze das, was du aus dem Match gelernt hast, und integriere gezielte Übungen. Wenn dein Rückhand-Block schwach war, arbeite mit dem Trainer an mehr Wiederholungen, bis es sich natürlich anfühlt.

3. Körperliche Regeneration nicht vergessen – Eine Niederlage kann genauso ermüdend sein wie ein Sieg. Dehne dich nach dem Spiel, trinke genug Wasser und gönn dir genug Schlaf. Ein ausgeruhter Körper reagiert besser auf neue Techniken.

4. Mentales Training – Wir empfehlen einfache Atemübungen: Atme vier Sekunden ein, halte kurz, und atme vier Sekunden aus. Wiederhole das ein paar Minuten, bevor du das nächste Match betrittst. Das reduziert die Nervosität und bringt dich in einen fokussierten Zustand.

5. Austausch mit Teamkollegen – Im Verein ist das ein großer Pluspunkt. Sprich mit anderen, die ähnliche Phasen durchgemacht haben. Oft hören sie von kleinen Tricks, die du noch nicht ausprobiert hast – sei es ein neuer Griff oder ein Veränderung beim Fußspiel.

Wenn du diese Punkte umsetzt, merkst du schnell, dass ein „Verlierer“ nicht das Ende bedeutet, sondern den Start in eine bessere Spielphase. Viele unserer Mitglieder haben genau das erlebt: Nach einer Pechserie kam die Aufholjagd, weil sie bewusst an den Schwächen gearbeitet haben.

Du willst sofort loslegen? Dann melde dich für das nächste offene Training im Bruckleitha‑Club an. Wir zeigen dir, wie du aus jeder Niederlage etwas mitnehmen kannst – und das ohne Stress. Denn am Ende zählt nicht, wie oft du verlierst, sondern wie oft du wieder aufstehst und dranbleibst.

16 Feb 2023
Ist Roger Federer der unglücklichste Verlierer in der Geschichte des Tennissports?

Roger Federer ist einer der größten Tennis-Spieler, die jemals gelebt haben. Er hat eine beeindruckende Anzahl von Grand-Slam-Titeln gewonnen, aber er ist auch einer der unglücklichsten Verlierer. Seine Niederlagen sind oft emotional belastend für ihn, und es ist offensichtlich, wie viel es ihm bedeutet, wenn er nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Er hat sich selbst als „unglücklichsten Verlierer“ bezeichnet, da er nicht nur seine eigenen Ziele nicht erreicht, sondern auch den Erwartungen seiner Fans nicht entspricht. Mit dieser Einstellung hat er sich zu einem der größten Sporthelden gemacht und gezeigt, dass Verlieren zum Leben dazugehört.

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